Bärlauch

Feine Knoblauchnote, angenehmer Geschmack.

Kurz ist die Zeit, in der der Bärlauch ( Allium ursinum ) wächst und frisch zu haben ist.
Es gibt teilweise richtige Bärlauch-Wälder in denen der Bärlauch überreichlich und weit verbreitet ist. Aber auch vereinzelt kommt er in fast jedem Wald vor. Dann muss man allerdings ordentlich suchen.

Zu finden ist er in feuchten, schattigen Laubwäldern und wer einen solchen Platz im Garten hat, kann versuchen Bärlauch auch selbst anzusiedeln. Einmal gut angewachsen, verbreitet er sich rasch und durchsetzt alle anderen niedrigen Pflanzen mit seinen Wurzeln.

Er enthält viele ätherische Öle und sein Duft hängt in seiner ganzen Umgebung.

Am besten als Pesto.

Man kann ihn einfrieren und trocknen, wodurch er allerdings viel von seinem Aroma einbüßt. Besser ist es da ihn zu Pesto zu verarbeiten. So kleingeschnitten und in Öl eingelegt kann er gut portioniert werden und hält sich bis zur nächsten Ernte.

Frisch geschnitten gibt Bärlauch Salaten eine feine Knoblauchnote und regt durch die ätherischen Öle die Sinne an. Er kann überall eingesetzt werden, wo auch Knoblauch verwendet werden könnte, man aber lieber auf dezenteren Duft und Geschmack zurückgreifen möchte.

Fein gewiegt, kann man mit Bärlauch oder als Mischung mit anderen Kräutern eine sehr leckere Kräuterbutter herstellen. Dazu ein frisch gebackenes Vollkornbrot oder Brötchen und einem Salat aus frischen Gemüsen garniert mit essbaren Blüten und weiteren feinen Wildkräutern, versorgt man sich mit einer Extraportion Vitaminen und es kommt nach dem Essen keine Trägheit auf.

Keine Verwechslung beim Nasen-Test.

Oft wird vor Verwechslung mit Maiglöckchen gewarnt, aber bei genauem Hinschauen stellt das kein Problem dar.
Im Gegensatz zu den Blättern des Maiglöckchens, haben die Blätter des Bärlauchs einen kleinen Stil. Außerdem ist Bärlauch zeitig im Frühling oft schon Februar und spätestens im März zu finden, während das Maiglöckchen, wie der Name schon sagt, erst ist Mai zu sehen ist.

Spätestens aber wenn man die Blätter zwischen den Fingern zerrieben hat, und einem der unverkennbare leichte Knoblauchgeruch in die Nase steigt, sind alle Zweifel zerstreut.