Essbare Wildkräuter gibt es überall.

Es gibt sie noch, die heimischen Wildkräuter.
Trotz der vielen versiegelten Flächen, trotz Herbiziden und Pestiziden, trotz ausgelaugter Böden.
Die heimischen Wildkräuter wachsen auch heute noch an Wegesrändern, auf Wiesen und in Wäldern.
Sicher nicht mehr so vielfältig und weit verbreitet wie früher, aber mit dem richtigen Wissen und aufmerksamen Auge dennoch zu finden.

Optimale Anpassung durch Jahrtausende lange Anwendung.

Es lohnt sich die Wildkräuter zu sammeln und anzuwenden. Über Jahrtausende hat der Mensch sich der positiven Wirkung der Kräuter bedient und sie als Teil seiner Nahrung regelmäßig zu sich genommen. Dadurch sind wir sehr gut auf die heimischen Wildkräuter eingestellt. Dabei vertragen wir die Kräuter nicht nur gut, sondern sie zeigen auch zusätzliche positive Wirkungen, fördern Gesundheit und Wohlbefinden.
Das uralte Wissen um die Wirkung der Wildpflanzen wurde lange Zeit von Generation an Generation mündlich überliefert. Später sammelten Mönche und Nonnen das Wissen in Büchern, die wiederum über Abschriften über Jahrhunderte erhalten wurden.

Wertvoller Schatz für die Wissenschaft.

Die alten Kräuterbücher sind auch heute noch ein wertvoller Schatz insbesondere für die Wissenschaft, die versucht, das was unsere Vorfahren praktisch erlebt und erfahren haben, mit modernen Mittel zu bestätigen. Nicht selten entstehen daraus neue Produkte, die hübsch und aufwendig verpackt dann teuer verkauft werden.
Leider werden dabei häufig die Inhaltsstoffe der Wildkräuter auf einen oder sehr wenige Hauptwirkungssubstanzen reduziert. Die enorme Vielfalt an Wirkstoffen und Spurenelementen wird der einfachen Herstellung, Haltbarkeit oder dem Aussehen geopfert.
Von den originalen Wildkräutern bleiben manchmal nur die prächtigen Bilder auf der Verpackung. Gerade bei hoch verarbeiteten Nahrungsmitteln sind Kräuter auf den Abbildungen sehr beliebt. Um so weniger das eigentliche Produkt nach Essen aussieht, um so leckerer muss die Verpackung sein.

Vollwertige Kräuter, Genuß der glücklich macht.

Dabei ist es mit ein bisschen Zeit und dem nötigen Wissen leicht möglich die essbaren Wildpflanzen direkt zu nutzen. Damit kommt uns der volle Gehalt mit allen Wirkstoffen und Spurenelementen zu Gute. 
Die Nutzung der Wildkräuter in der Küche bereichert den Speiseplan und bringen so auch die Spurenelemente wieder in unsere Ernährung ein. Die Verträglichkeit der Speisen wird verbessert, die Verdauung reguliert und der gesamte Organismus profitiert vom vielfältigen Angebot der Vitalstoffe.
Zusätzlich ergeben sich raffinierte Geschmackserlebnisse, die aus unserer Industrie-Nahrung weitestgehend verschwunden sind. Das ist nicht immer eine Offenbarung, da wir es nicht mehr gewohnt sind vielfältige Geschmacksrichtungen zu erleben. Man muss sich erst wieder daran gewöhnen, um es zu genießen und dann nicht mehr missen zu wollen.
Auch optisch werten die Wildkräuter unser Gerichte auf, machen sie bunt und interessant. Dieser Genussfaktor darf nicht unterschätzt werden. Viel zu sehr haben wir uns an schnelles, standardisiertes Essen in Einheitsverpackungen, -ausssehen und -geschmack gewöhnt.

Kräftige, natürliche und reichhaltige Farben der Lebensmittel regen den Appetit an und bringen letztlich eine Freude am Essen, die nicht nur satt sondern auch glücklich macht.

"Blumen & Kräuter sind das Lächeln der Erde".

Charles Darwin (1809-1892)

Wildkräuter erkennen und sammeln.

Ein paar einfache Regeln zum erfolgreichen Erkennen und Sammeln.

Wer essbare Wildkräuter sammeln möchte, ob für die Küche, oder für die spätere Verwendung als Heilkraut für Tees oder ähnlichem muss einige Regeln beachten.

Zur richtigen Zeit!

Jedes Kraut hat seine Jahreszeit, wo es zu finden ist und die höchste Wirksamkeit hat. In der Regel ist das kurz vor der vollen Blüte, oder während der vollen Blüte, danach zieht die Pflanze ihre Wirkstoff wieder zurück in die Wurzel. Weshalb z.B. Wurzeln im Frühling oder im Herbst gesammelt werden sollten.

Wildkräuter wachsen fast das ganze Jahr über, aber besonders im Frühling, wenn die Natur aus ihrem Winterschlaf erwacht und die ersten Triebe aus der Erde sprießen stecken in ihnen besonders viele dieser wertvollen Inhaltsstoffe, z.B. Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Bitterstoffe, ätherische Öle und vieles mehr.

Wenn es trocken ist!

Wenn man die Kräuter trocknen möchte, sollte man an trockenen Tagen sammeln, nach dem Morgentau, nicht bei Regen, vor einem herannahenden Gewitter oder bei Feuchtigkeit nach Regen. Sie schimmeln sonst leicht und können nicht gut getrocknet werden. Verwendet man sie direkt frisch für die Küche, hat diese Regel keine Bedeutung.

Nur so viel wie man braucht!

Man sollte die Pflanzen vormittags ernten und immer nur so viel wie man benötigt. Es ist besser immer wieder frisch zu ernten. Auch sollte man nie alle Pflanzen an einem Standort abschneiden, damit sie sich erholen und im nächsten Jahr wieder zur Verfügung stehen. Die frischen gesammelten Pflanzen kommen in ein Körbchen oder in Leinentaschen nie in eine Plastiktüte, da darin die Wildkräuter ersticken.

Die Pflanzen bzw. Pflanzenteile werden mit einem Messerchen abgeschnitten und nicht abgerissen. Die  Wurzel sollte unversehrt bleiben. Wenn man Wurzeln sammelt, muss immer darauf geachtet werden, dass noch welche im Boden verbleiben.

Nur was man kennt!

Es sollten nur zweifelsfrei erkannte Wildkräuter geerntet werden. Sollte man unsicher sein, dann lieber stehen lassen. Es werden nur einwandfreie Kräuter gepflückt. Bei Befall mit Läusen, Käferchen, Mehltau oder Rostflecken bleiben auch diese Pflanzen stehen.

Pflanzen sollten an möglichst ungedüngten, unbelasteten Flächen geerntet werden.

"Unkraut nennt man die Pflanzen,
deren Vorzüge noch nicht erkannt wurden."
.

Ralph Waldo Emerson (1803-1882)

Wildkräuter konservieren

Wildkräuter schonend haltbar machen und lagern.

Trocknen

Trocknen

Trocknen oder dörren ist die älteste Methode Wildkräuter für den späteren Gebrauch haltbar zu machen. Den Kräutern wird dabei mit moderater Wärme ein überwiegender Teil des Wassers entzogen.
So halten sich Kräuter bei entsprechender Lagerung über viele Jahre.

Einlegen

Einlegen

Es gibt beim Einlegen verschiedene Möglichkeiten die Kräuter länger zu konservieren. Meist sind sie damit auch gleich gebrauchsfertig konserviert, wie z.B. beim Pesto.

Einfrieren

Einfrieren

Eifrieren ist eine moderne, aber auch sehr einfache und gute Methode. Die Kräuter behalten dabei ihre kompletten Inhaltsstoffe und sind später einfach verwenden.

"Newsletter Gesundheitstreff EULE"

Wir haben immer wieder neue interessante Themen über die wir regelmäßig in unserem Newsletter berichten:

Ernährung

Wir berichten über aktuelle Trends in der Ernährung.
Dabei steht die vitalstoffreiche Vollwertkost im Mittelpunkt. Dazu gibt es Erläuterungen, Rezepte und praktische Erfahrungen aus der Küche.

In unserem Newsletter laden wir zu Kochkursen ein und geben Ernährungstipps.

Umwelt

Wir berichten über Fakten und Lösungen für unsere Umwelt.
Unsere Umwelt hat starke Auswirkungen für ein gesundes Leben. Wir erklären Sachzusammenhänge und zeigen Lösungsmöglichkeiten auf, die jeder in seinem Umfeld einfach anwenden kann.

Leben

Wir berichten über Maßnahmen die unser Leben verbessern.
Die persönliche Lebenssituation bestimmt das Glücklichsein. Wir geben allgemeine, aber auch ganz persönliche Anregungen zur Verbesserung der Lebenssituation.

Energie

Wir berichten über den sinnvollen Umgang mit Energie.
Energie ist dabei ein Synonym für Wasser, Luft und Sonne. Wir zeigen Wege zur nachhaltigen Nutzung und Anwendung.

Viele Informationen, Berichte und Anleitungen finden Sie in unserem Newsletter. Melden Sie sich an und profitieren Sie von unserem Wissen.

Hier geht es zur Anmeldung für unseren Newsletter:

Newsletter-Anmeldung

>